montag, 15.06.2015

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niemand hat vor eier zu braten, 03:39
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wegpunkt 019, 05:07

dienstag, 16.06.2015

18:55

mittwoch, 17.06.2015

der regen scheint vorbei, das wochenende vorüber zu sein. das hat echt fast ohne unterlass gepieselt und ich war nur für selbiges draussen... zum glück bin ich noch für ne woche frisch geduscht. so brauchte ich nicht wie zuvor im regen duschen, was schön ist wenn man sich schmutzig fühlt oder nach abkühlung verlangt... ich pack jetzt mein zeug, zieh meine gummiüberschuhe über und geh weiter. der bach rauscht grad viel mehr als beim herkommen. gestern bin ich auf der strassenseite gegenüber eines sees, einem bach immer weiter berg auf gefolgt. bis zu diesem geilen platz hier. zurück wirds nach soviel regen bestimmt sumpfig... also erstmal zelt abwischen jetzt, dann kanns trocknen bis ich gepackt hab.

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mülleimer..., 05:14
...bestimmt 4 meter tief, 05:15
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wegpunkt 020, 15:45
15:52

donnerstag, 18.06.2015

2. rucksackreparatur, 13:58
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23:16

freitag, 19.06.2015

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01:19

da ich mit etwas über 700 euro gestartet bin machte ich mir ab und zu sorgen übers geld. ich hab vor der reise noch soviel zeug verkauft wie ich geschafft hab und so fehlende ausrüstung, anreise, reiseversicherung usw. finanziert. meine laufenden kosten hab ich auf ca. 30 euro im monat reduziert. mein letztes gehalt sollte mein startkapital werden, leider brauchte ich im vorfeld mehr geld als gedacht. unterwegs wollte ich dann ein crowdfunding anschieben und so meine täglichen restkosten von ca. 5 euro im voraus sicher zu haben. immer wieder fand ich den gedanken mit dem crowdfunding seltsam. mehrfach hatten aber auch freunde und leute die ich kennenlernte die idee mich doch so zu finanzieren... aber was sollte ich dafür zurückgeben? und sollte es klappen wäre alles so abgesichert, schliesslich soll meine reise ein abenteuer bleiben. aber immer wieder kommt angst vor finanzieller unsicherheit durch. also wollt ich vor vier tagen das crowdfunding nun doch in angriff nehmen. mit postkarten, newslettern zu meinen etappen, vorträgen oder einem exemplar meines buchs - sofern ich es schreiben und noch ferner es verlegt würde - als dankeschön fürs crowdfunden... leider lässt sich das projekt, das ich noch vor reiseantritt angelegt hab, nicht mit meinem handy bearbeiten. no way. unerwarteter weise bin ich erleichtert. ich muss nichts geben. bin gedanklich wieder frei. es gibt unterwegs genug möglichkeiten geld zu verdienen. also streiche ich das modell crowdfunding für meine reise endgültig und der spenden button meines blogs wird nicht durchs crowdfunding ersetzt. bisher haben hierüber ein paar leute 30 euro gespendet, das ist hier draussen viel geld. bzw. deckt das meine fixkosten zuhaus für einen monat. vielen dank! ich freu mich über diese geldgeschenke und möchte den button gerne umbennen und jegliche spende noch lieber als beitrag oder bezahlung für eine geleistete unterhaltung sehen... da ich noch ein paar hundert euro habe entschliesse ich mich heute mit dem dosen sammeln zu beginnen. eine meiner möglichkeiten unterwegs geld zu verdienen. und besser jetzt beginnen solange ich noch genug geld in reserve habe. ruan, der mit tina und ihrem hund 3 jahre unterwegs war, erzählte ihr geld war nach 7 monaten alle. ja das klingt nach meiner party. anna und wiktor haben da eine bessere finanzierung und dazu noch ein paar sponsoren, klingt entspannt. möchte ich auch mal so machen. wobei mir das mit den sponsoren bzw. der werbung, von den wenig vorstellbaren und unrealistischen ausnahmen abgesehen, noch unangenehmer wäre als crowdfunding. niemand würde mehr glauben das ich z.b. mein zelt wirklich toll finde. oder ich würde mich nicht einfach so drauf losschreiben um ein guter werbepartner zu sein. es wär nicht mehr nur mein blog, nicht mehr nur meine reise... und wozu habe ich überhaupt mit 17 michael holzachs buch deutschland umsonst, oder vor ein paar jahren mark boyls, der mann ohne geld gelesen... nun gut, 2 stunden dosen beim gehen aufheben = 10 euro. dazu eine sauberere strasse. das gefällt mir. in norwegen lagen fast keine dosen herum (ja, das ist gut), dazu gabs nur 1 krone pro dose. das ist nicht viel im norden norwegens, eine dose bier kostet dort mindestens 50 kronen, 200 gr schokolade im supergünsigsten fall 24, marabu über 50 kronen und wichtiger das übliche weissbrot meist um die 30. hier liegen jetzt nicht nur mehr dosen, sie sind auch mehr wert, 15 cent und dafür gibts auch noch mehr im supermarkt. in schweden dann wieder eine krone pro dose... ein grund sich auf deutschland zu freuen, 25 cent pro dose und ein vergleichbares brot kostet weniger als ein euro. schade das kein trinkwasser in deutschen bächen fliesst... ich mochte den dosenpfand bisher nicht, jetzt macht er mich nebenbei finanziell autark und ich kann entspannt wandern bis mir andere arbeit begegnet. wie wolfgang sagte: das geld liegt auf der strasse, sammel dosen...

geld
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wegpunkt 021, 11:37
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samstag, 20.06.2015

7 grad, minus, 02:06
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kari, 20:46

endlich an der tankstelle in pokka, erstmal einen hamburger mit cola bestellt und mein powerpack an die steckdose angeschlossen. die frau von der tanstelle, seltsam sie kommt mir bekannt vor. die zapfsäulen durchs fenster betrachtet... mmh, sehr seltsames deja vu. als ich kari sehe wirds mir klar. ich kenn die beiden und ihre tanke aus dem fernsehen. bzw. von youtube, ein tv hab ich seit 2006 nicht mehr. vor der abreise hab ich abends zum essen gern mal geguckt was es über lappland gibt. ja sagt kari, das erste deutsche fernsehen war vor ein paar jahren hier und hat sie gefilmt. wenn ihr helena und kari auf youtube sehen wollt, schaut: winterreise durch lappland. als kari die bar der tankstelle schliessen muss, zeigt er mir draussen eine steckdose zum akkupack weiterladen. ich kaufe schokolade und frage nach brot... denn ich sehe keines im angebot. kari holt welches aus seiner gefriertruhe, berechnet es aber nicht. unglaublich, vielen dank! mein pfand kann ich hier leider nicht abgeben, schlepp ich es halt bis sirkka...

sonntag, 21.06.2015

00:09
wegpunkt 022, 02:12

der akkupack ist noch nicht ganz geladen, aber ich will endlich weiter. gehe ein paar kilometer berg auf und suche mir einen schlafplatz. hinter pokka endlich die angekündigte "schlechte" strasse. meine füsse lieben den weicheren weg... ich hatte mich schon vor der abreise entschlossen meine haare abzurasieren. es war klar das mich die pflege nerven würde, bzw. vor allem das ungepflegte aussehen. am meisten nervt mich aber das geziepe und geflatter usw. zunehmender mond sollte es sein, check. dann noch sommersonnenwende, perfekter zeitpunkt für eine einschneidene, bzw. rasierende änderung. das rasieren geht echt beschissen und dauert insgesamt 6 stunden... danach fühl ich mich herrlich klar und stark. renne barfuss über den waldboden, ohne wie noch kurz zuvor zu zucken. nun haben 1991, 1997, 2008 und 2015 was gemeinsam. jahre in denen ich meine langen haare lasse.

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19:14
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mit modischem kurzhaarschnitt, 23:14